Make love, not war

Der weltberühmte Slogan aus den späten Sechzigern erfährt in der Gegenwart eine  völlig neue Interpretation. Galt es doch früher gegen den Vietnamkrieg zu protestieren und seinem Lebensgefühl als Hippie Ausdruck zu verleihen. So lautet das Stichwort heute Nitroglycerin ist Dein Freund und Helfer. Allgemein bekannt als hochexplosive Flüssigkeit, die schon bei kleinster Erschütterung dazu neigt, zu explodieren. Später wurde daraus dann das recht unempfindliche Dynamit entwickelt, welches in der Handhabung deutlich ungefährlicher war. Eingesetzt wird Nitroglycerin allerdings auch in der Medizin:
Durch die gefäßerweiternde Wirkung kann es als (Notfall-) Medikament bei Angina pectoris, Herzinsuffizienzen oder Koliken eingesetzt werden. Genau diese gefäßerweiternde Wirkung kann aber auch an anderer exponierter Stelle seine wertvollen Dienste verrichten. Fast jeder weiß, dass eine Erektion des Penis durch die vermehrte Blutzufuhr in die drei Schwellkörper erreicht wird. Die sogenannten Rankenarterien öffnen sich und Blut strömt ein. Da diese Arterien eine Sperrfunktion haben und das eingeströmte Blut am zurückfliessen hindern, bleibt somit auch die Erektion erhalten. Wenn man sich nun daran erinnert, das oben genanntes Nitroglycerin in der Medizin dazu dient, die Gefäße zu erweitern, liegt folgender Gedanke doch mehr als nahe: Eine Behandlung eines Penis mit Nitroglycerin sollte doch dazu führen, entweder mehr Blut in den schon erigierten Penis gelangen zu lassen, oder im Falle bestimmter Arten von Impotenz, grundsätzlich wieder Blut einströmen zu lassen. Natürlich kann man nicht einfach Nitroglycerin auf den Penis aufbringen. Bei halbwegs aktivem Sexualleben, dürfte das zu einer mehr oder minder schweren Explosion führen. Allerdings haben durchaus pfiffige Wissenschaftler oder besser Techniker eine Emulsion entwickelt, die Nitroglycerin in einer ungefährlichen Dosierung enthält. Allerdings enthält dieses Gel immer noch so viel des Sprengstoffes, das es seine Gefäßerweiternde Eigenschaft zum tragen kommt. Was liegt nun eigentlich näher als dieses Gel in ein Kondom einzubringen? das präparieren von Kondomen praktiziert man schon lange mit Spermiziden, die  in Kondomen eingebracht werden. Damit soll das Schwangerschaftsrisiko bei der Benutzung dieser  Kondome noch weiter herabgesetzt werden. Und in der Tat. Klinische Studien belegen die Wirkung des „Sprengstoffes“ und berichten (beziehungsweise die befragten Frauen bestätigten dies) von härteren und längeren Erektionen.
Wer hätte jemals gedacht, dass „make love, not war“ wieder so aktuell sein würde?
Was sich allerdings nicht belegen ließ, ist die unterstützende Funktion bei erektiler Dysfunktion oder Impotenz. Hier hilft es leider nicht und man muss zu Medizinprodukten wie PeniMaster PRO greifen, wenn gleich dieser primär zur Vergrößerung des besten Stücks entwickelt wurde. Es wird sogar dringend dazu geraten, das CSD500, so der offizielle Name des Kondoms, nur zu benutzen, wenn  man gesund ist. Zur Zeit lässt es sich aber nicht sagen, wann das Kondom auf den Markt kommen wird und vor allen Dingen, was der explosive Spaß kosten soll. Ein wunderbarerer Nebeneffekt für die Damen ist nicht nur die verbesserte Standfähigkeit beim Sexualpartner, sondern ab dem Zeitpunkt der Markteinführung wird der Mann nun endlich selbst aktiv an der Verhütung teilhaben wollen und des Öfteren Kondome zu seiner Liebsten mitbringen. Für die Frauenwelt entsteht so auf jeden Fall eine win-win-Situation.